German | English |
Vorede Ich habe bei der Herausgabe dieses Entwurfes einer Biologie wettig an die Leser desselben vorzuerinnern. Rechtfertigt die dermalige Lage der Wissenschaft eine Schrift, wie die gegenwättige? Und wenn diefs der Fall ist, füllt der vorliegende Versuch die Lücke aus, zu deren Ausfüllung er bestimmt ist? Könnte ich die zweite Frage mit eben der Zuversicht, wie die erste, bejaend beantworten, so würde ich diese Schrift mit mehreren Selbstvertrauen dem Publikum darbringen. lieber die Zweifel, die ich einigen Lelirsätzen untrer vortrefflichsten physiologischen Schriftstellet entgegengestellt habe, verlieft ich kein Wort, jfede Entschuldigung darüber wäre eine Verletzung der Sichtung gegen sie und gegen das Publikum. Man wird hoffentlich mein aufrichtiges Streben nicht verkennm, das Streben nach Wahrhtit. Leblose und lebende Natur An den Körpern, die wir in der uns umgebenden Natur wahrnehmen, bemerken wir gewisse Eigenschaften und Kräfte, die wir, da wir an allen Körpern sie mehr oder weniger wahrnehmen > physische Kräfte nennen. Diese Kräfte sehen wir immer unter gewissen Bedingungen wirksam, und schliessen daraus: sie gehorchen gewissen Gesetzen, den physischen Gesetzen. Hierher gehören Schwere, Schnellkraft, Undurchdringlichkeit, u. s. w. Die Wirkung bewegter Körper auf einander durch Mittheilung ihrer Bewegung heisst mechanische» die Wirkung der Grundstoffe, aus denen die. Körper bestehen, wodurch sie ihre Verbindung unter einander verändern, heisst chemische Wirkung. Chemische Kräfte und Wirkungen sind demnach von den mechanischen so wesentlich nicht verschieden, als oftmals vorausgesetzt wird; beide sind nur Arten Einer Gattung. Diesen mechanischen und chemischen Kräften und Gesetzen sind alle Körper, als solche, unterworfen, und vermöge derselben bringen sie Erscheinungen hervor, die wir aus jenen Kräften erklären. Einige Arten von Körpern bringen Erscheinungen hervor, die wir aus jenen allgemeinen physischen Kräften nicht erklären können, die sogar oftmals den physischen Kräften gerade entgegen wirken. Solche Körper nennen wir lebendi Körper, und unterscheiden also überhaupt die lebende Natur von der /eWo/f«. Beispiele solcher Erscheinungen, die sich durchaus aus den allgemeinen Gesetzen der todten Natur nicht erklären lassen, haben wir in der lebenden Natur täglich vor Augen. Ein Samenkorn wird in die feuchte , warme Erde gelegt; den Gesetzen der todten Natur zufolge müsste eine Zersez-* zung seiner Theile durch Fäulniss ror sich gehen; aber es fault nicht; es keimt ein Gewächs daraus hervor, das tausend neue .Samenkörner trägt; — Ein frisches, d. i. ein lebendes; Ei, geht in einem Wärmegrade von 96 Grad, in welchem jede todte thierische Substanz verfault, nicht in Fäulniss über, sondern es entwickelt sich daraus neues Leben, ein neues Thier. —* Das ewige Gesetz der Wärme in der tödten Natur, sich gleichmäfsig zu verbreiten, hört im Körper der vollkommnern Thiere äu£ Der Mensch und die ihm am ähnlichsten Thiere haben einen ihnen eigenthümlichen Wärmegrad, der unabhängig von dem Wärmegrad eines Mittelkörpers ist, in welchem sie sich befinden, so, dass er in einem Grade der Wärme, der das Quecksilber gefrieren macht, und bei einem Grade der Hitze, der nahe an den Siedpunkt des Wassers gränzt, derselbe bleibt. | Preface I have a biology Wettig to readers vorzuerinnern thereof in the publication of this draft. Justifies is the momentary position of the science a font as the gegenwättige? And if diefs is the case, the present experiment, the gap is filled out, for the filling of it is intended? Could I have the second question with as much confidence as the first answer bejaend, I would this work with more confidence offer to the public. rather the doubts that I have opposed some Lelirsätzen untrer noblest physiological Schriftstellet I verlieft no word jfede sorry about it would be a violation of sighting against them and against the audience. It is my sincere hope striving not verkennm, the pursuit Wahrhtit. Lifeless and living nature physische Kräfte nennen.">At the bodies that we perceive in nature around us, we notice certain qualities and powers that we, as we in all bodies perceive them more or less call "physical forces". We see these forces always under certain conditions effectively, and conclude: they obey certain laws, the physical laws. Subheadings include gravity, explosiveness, strength, impenetrability, u. S. W. The effect of moving bodies to each other through communication of their motion is called the "mechanical effect" of the raw materials from which the. Bodies are made, whereby they change their connection to one another is called chemical action. "Chemical forces" and effects are therefore of the mechanical so far not different, as is often assumed; both are types of genus. This mechanical and chemical forces and laws are all body, as such, subject to, and by virtue of the same phenomena they bring forth, we explain from those forces. Some types of bodies bring forth phenomena that we can not explain from those general physical forces which even often the physical forces counteract straight. Such bodies we call "alive body", and thus differ at all the living nature of the / ESA / f ". Examples of such phenomena, which can not be entirely out of the general laws of dead nature declare we have in living nature all around us. A seed is placed in the moist, warm earth; the laws of dead nature According takes a Zersez- * tion of its parts by putrefaction ror to go; but it will not rot; They sprout a plant out of it, which carries a thousand new .Samenkörner; - A fresh, d i a living;.. Egg, goes into a degree of heat of 96 degrees, in which each dead animal matter rots, not in putrefaction over, but it develops new life, a new animal. - * The eternal law of heat in the killing nature to spread gleichmäfsig, listening in the body the more perfect animals gs £ Man and his most similar animals have them peculiar degree of heat, which is independent of the degree of heat of a central body in which they are, so that he. to a degree of heat which makes the mercury freeze, and with a degree of heat, the gränzt close to the boiling point of the water remains the same |